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Warum wir in Reutlingen einen CSD brauchen? Genau deshalb!

Gestern erreichte uns eine E-Mail eines schwer besorgten Bürger und macht uns dadurch besonders deutlich, wie wichtig es ist, auf die Vielfalt der Menschen generell und im Sinne der queeren Menschen im Besonderen hinzuweisen. Der Autor dieser E-Mail kritisiert, dass wir als Hauptsponsor des CSD in Reutlingen und als Unterstützer des Vereins CSD-Reutlingen e. V. uns nicht darum kümmern, dass andere Sponsoren in ihrer Art der Darstellung von Kleidung oder Fetisch nicht dem Ideal des besorgten Bürgers und E-Mail-Verfassers entspricht und fragt uns: Rufen Sie zu Gewalt und Sodomie auf? Soweit verständlich. Nun ist BDSM natürlich als Sammelbezeichnung verschiedenster Sexualpräferenzen etwas, was nur die rein queere Community betrifft. Vermutlich sogar nur schwule Männer ab mindestens 55 Jahren. Heterosexuelle bzw. Non-Queers kennen so etwas wie Sado-Maso ja überhaupt nicht. Das zeigen die Werke der Reihe Shades of Grey seit 2011 als Buch, als Filme oder Hörbücher besonders eindrucksvoll.  Ignorieren wir deshalb auch die Werke von Marquis de Sade, der schon vor 300 Jahren richtig gewaltpornografische Werke verfasst hat. Was sind dagegen schon Bilder von Menschen in Lederoutfits, mit Tiermasken und anderen dunklen Motiven? Es wird ja wohl einen Grund geben, warum die Foto-Agentur, die für den CSD-Reutlingen e. V. die Fotos bereitstellt, sich den Namen FV Afterdark gegeben hat. Alleine die Verwendung des Begriffs "Sodomie" zeigt aber deutlich, welch verschlossener Geist sich hinter dieser E-Mail befinden muss. Sexualität zur reinen Fortpflanzung ist natürlich eine tolle Sache, gerade wenn man selbst drei Kinder hat :-) Aber es gibt eben auch andere Lebenswege und dadurch auch viel Buntes und Schönes auf dieser Welt, sodass dieses veraltete schwarz-weiß Denken zum Glück nur selten an die Öffentlichkeit gelangt. Zumindest dachten wir das bisher. Aber E-Mails wie diese zeigen uns sehr deutlich, wie wichtig es ist, regelmäßig Aufmerksamkeit für dieses Thema an sich und für den ersten CSD in Reutlingen zu schaffen. Für uns als offenes und tolerantes Unternehmen, das nicht nur Unisex-Toiletten in den Büros bereitstellt, sondern sich seit 1994 für die LGBT*-Gemeinschaft in verschiedenster Form eingesetzt hat und auch weiterhin einsetzt, ist klar: Wir brauchen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen. Wir brauchen mehr Toleranz, Akzeptanz und auch ein bisschen mehr Firlefanz. Wir brauchen den angenehmen Umgang der Menschen miteinander und den Respekt gegenüber allen, die anders sind oder sein wollen und dabei niemand anderem einen Schaden zufügen. Wir brauchen die Bereitschaft dazu, uns einzugestehen, dass andere in der Gesellschaft für Ihr Recht kämpfen können, dürfen und müssen, um gleichberechtigt und mit Respekt wahrgenommen und behandelt zu werden. Und genau deshalb unterstützen wir den CSD-Reutlingen als Hauptsponsor finanziell, mit der Bereitstellung von Technik, der Unterstützung in der Werbung, der Strategie und in allem wodurch wir dafür sorgen können, dass jeder in Reutlingen und Umgebung erkennen kann: Reutlingen ist BUNT! Hier nun die E-Mail an uns (sic!):
Anfrage Sponsoring CSD Reutlingen - Rufen Sie zu Gewalt und Sodomie auf? Sehr geehrte Damen und Herren, ich schreibe Sie an, da Ihr Unternehmen / Organisation als Sponsoren des CSD in Reutlingen auf der Seite: https://csd-reutlingen.de/ geführt und verlinkt ist. Ich würde Sie um eine kurze Stellungnahme bitten, ob Ihnen bekannt ist, dass der Mitsponsor „FV-Afterdark“ auf seiner Internetpräsentation Bilder mit expliziten Gewaltdarstellung präsentiert. Sie finden all diese scheußlich Bilder gleich in Einem der Ordner auf der Startseite. https://www.fv-afterdark.de/#/portfolio/portrait Ich habe Ihnen ein paar Beispiele als Screenshots angefügt. Nun könnten Sie sagen, was die anderen Sponsoren machen geht Sie nichts an. Hier möchte ich zu Bedenken geben, dass die Gruppierung FV-Afterdark bereits auf der Startseite der CSD Reutlingen Homepage als Vorstand mit auftritt. Hier scheint es sich offenkundig um eine engere Geschäftsbeziehung als um ein reines Sponsoring zu handeln. Kurzum, mit Ihrer Spende unterstützen Sie direkt diese Gruppierung und die Weltanschauung die diese vertritt. Zumindest sind Sie weit davon entfernt sich hiervon zu distanzieren. Als besorgten Bürger und Familienvater von 3 Kindern möchte ich Sie hiermit öffentlich auffordern Stellung zu beziehen! Stehen Sie hinter dieser Art von zur Schau gestellter Gewalt und Sodomie? Ist es das richtige Zeichen für unsere Bevölkerung, Gruppierungen mit solchen Vorlieben und explizitem Inhalt ab FSK 18 ein öffentliches Formum in Reutlingen mitten am Tag zu bieten, wenn Familien mit ihren Kindern spazieren gehen? An die öffentlichen Stellen in dieser Email möchte ich gerne die Frage richten, aua welchen öffentlichen Busgets diese Veranstaltung finanziell unterstützt wird und in welcher Höhe? Wo kann ich hiergegen Einspruch einlegen? Über eine Antwort bis zum 19.05.2023 würde ich mich freuen. Anschließend würde ich mir eine Verbreitung Ihres Engagements in den sozialen Medien vorbehalten. Mit freundlichen Grüßen Alexander

Also. Die einzige Möglichkeit, die wir hier sehen für Herrn R. ist es, Anzeige bei der Polizei in Reutlingen zu erstatten und auf jeden Fall den Reutlinger Bürgermeister verhaften zu lassen. Das wäre auch das Mindeste. So sieht es aus. Anders geht das nicht. Irgendeiner von der Stadt muss das ja genehmigt haben, also das mit dem BSDM. *Zwinker-Smiley*

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